Meine Laudatio auf Gabriele Fischer, „Chefredakteurin des Jahres“ 2013, auf der Veranstaltung des „Medium Magazins“ am 3. Februar 2014 in Berlin. Wie schafft man es, den Einzelverkauf um 114,32 Prozent zu steigern in 10 Jahren, während die gesamte Zeitungs- und Zeitschriftenbranche über fallende Auflagen jammert? mehr
Wirtschaft
Die Last der Kommunikationschefs
Die Kommunikationschefs der großen Konzerne machen ein Job, der sich so stark verändert wie kaum eine andere Führungsposition in der Wirtschaft. Seit mehr als 30 Jahren habe ich viele von ihnen aus nächster Nähe erlebt – einige beeindruckende Sprecher ihres Unternehmens und einige völlig Gescheiterte. Für die neue Generation gilt: Nie war es so schwierig wie heute, allen Anforderungen gerecht zu werden. mehr
Das Buch – oder warum Konzerne anders kommunizieren sollten
Auch in der Unternehmenskommunikation geht der Trend mittelfristig eher weg von Print-Magazinen. Aber auch bei Apps kehrt Ernüchterung ein: Die Download-Zahlen vieler Angebote bleiben weit unter den Erwartungen der Auftraggeber. Und zur Kundenbindung fehlt bei digitalen Medien die nötige Wertigkeit. Profitieren könnte von diesem Dilemma ein ganz altes Medium: das Buch. mehr
Warum Zeitungen ihr Gedächtnis verlieren
Man muss nur alt genug werden, so bemerkte der Schriftsteller Ernst Jünger, um „alles und das Gegenteil von allem erlebt zu haben“. Allerdings setzt das ein Mindestmaß an Erinnerungsvermögen voraus – und unsere Zeitungen sind dabei, ihr Gedächtnis zu verlieren. mehr
Deutschlands Export, Kaiser Wilhelm und unsere Medien
Kaiser Wilhelm II fühlte sich so lange von seinen außenpolitischen Feinden umstellt, bis sie sich alle wirklich gegen ihn verbündet hatten. Auf internationaler Bühne agierte der deutsche Monarch mit einer merkwürdigen Mischung aus nationaler Kraftmeierei, Minderwertigkeitskomplexen und beleidigter Miene. Mich erinnern viele Kommentare in den deutschen Medien über unseren steigenden Export und vor allem unsere Überschüsse in der Handelsbilanz ein wenig an dieses merkwürdige Grundgefühl des Wilhelminismus. mehr
Corporate Story – warum jeder Konzern eine Geschichte erzählt
Wenn ein deutscher Konzern früher ein Strategiepapier unter seine Leute brachte, dann purzelten die allerallgemeinsten Floskeln im besten Manager-Denglish die Treppe aus der Chefetage hinunter: „Performance verbessern“, „Benchmarks erfüllen“, „Customer-Fokus schärfen“. Die Ergüsse der meisten Vorstände waren alles Mögliche – nur eines ganz gewiss nicht: eine zusammenhängende Geschichte, die man erzählen konnte. mehr